Den gesamten Freitag über versuchten Aktivistinnen und Aktivisten in die sogenannte "Rote Zone", also den für Demonstrationen gesperrten Bereich rund um den Gipfel, einzudringen.
Am frühen Morgen liefen von verschiedenen Punkten Demonstrationen los, die alle innerhalb kürzester Zeit von der Polizei gestoppt wurden.
Bei einem "Finger" kam es dabei zu 14 Schwerverletzten, die auf der Flucht vor der Polizei über ein Gerüst kletterten, welches dann unter dem Druck einbrach.
Am Nachmittag begann die sogenannte "Zweite Welle" mit deutlich über 10.000 Menschen, die sich am Millerntor sammelten und dann in diverse Richtungen losmarschierten. Diesmal war der Plan der Gipfelgegner, zur Elbphilharmonie zu gelangen und dort das "Kulturprogramm" des Gipfels zu stören.
Erneut wurden die Demonstrationen gewaltsam aufgehalten und zerschlagen, woraufhin sich tausende Menschen in die Hamburger Innenstadt begaben und die Situation über Stunden völlig chaotisch war. Zu diesem Zeitpunkt schien die Einsatzleitung der Polizei jegliche Kontrolle über die Hamburger Innenstadt verloren zu haben, was wiederum dafür sorgte, dass völlig wahllos und ohne erkennbaren Sinn immer wieder Menschen von Einsatzhundertschaften angegriffen und in eine willkürliche Richtung getrieben wurden.
Demonstration
G20-Gipfel Hamburg (Teil 1/ Welcome to Hell) /
Am Donnerstagabend versammelten sich am Hamburger Fischmarkt bis zu 25.000 Menschen, um unter dem Motto "Welcome to Hell" die erste Großdemonstration gegen den diesjährigen G20-Gipfel zu begehen. Die Demonstration wurde von den Polizeikräften jedoch am Loslaufen gehindert, da der vordere Teil der Demonstration geschlossen vermummt auftrat, was einen Verstoß gegen das Versammlungsverbot darstellt. Die Polizei gab zu verstehen, dass die Demonstration erst loslaufen würde, wenn die Vermummung abgelegt wird. Nach kurzen Verhandlungen mit dem Anmelder der Demonstration und der Einsatzleitung der Polizei kam ein Großteil der Demonstranten dieser Aufforderung nach. Dennoch wurde der Demonstrationszug weiter am Loslaufen gehindert und dann unvermittelt und unter Anwendung unverhältnismäßig massiver Gewalt angegriffen und auseinandergetrieben. Es kam zu zahlreichen unschönen Jagdszenen und dutzende Demonstranten wurden, zum Teil schwer, verletzt. Ein Demonstrant schwebte bis Freitagnachmittag in Lebensgefahr.
Zehntausende gegen Arbeitsmarktreform in Paris /
Am Donnerstag, den 15.09.2016, gingen erneut mehrere zehntausend Menschen in Paris auf die Straße, um gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform zu demonstrieren.
Die Polizei spricht von 13.500 Teilnehmern spricht, die Organisatoren gehen jedoch von 40.000 Teilnehmern aus.
Die 'Nuit Debout' Bewegung organisiert seit mehreren Monaten in ganz Frankreich Proteste gegen die Arbeitsmarktreform, auch gestern gingen in
40 Städten Frankreichs die Menschen auf die Straße.
Während der Demonstration kam es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.
Es flogen Flaschen, Steine und Molotow-Cocktails, die Polizei machte massiv von Tränengas Gebrauch, es gab diverse Festnahmen.
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On Thursday 15th of September again tens of thousands of people took to the streets of Paris
to protest the new controversial labor reform.
Whilst the police says 13.500 people attended the organizers speak of up to 40.000.
The 'Nuit Debout' movement organizes demonstrations and protests against this reform for several month now, the biggest one of them on June 15th 2016, where one million people demonstrated through Paris.
In June the demonstration dissolved into extreme clashes. Also yesterday protesters and the police fought on the streets. The protesters through stones and Molotov cocktails, the police used teargas and pepper spray. Several people where arrested.
Tausende bei "Aufstehen gegen Rassismus" /
Am Sonnabend den 03.09.2016 demonstrierten mindestens 5000 Menschen unter dem Motto "Aufstehen gegen Rassismus" gegen die rechtspopulistische "Alternative für Deutschland".
Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und im Zuge des "Blockupy-Wochenendes" auch linken Gruppierungen aufgerufen um vor der gestrigen Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern ein Zeichen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck zu setzen.